Wie lange schlafen Igel im Winter? Hier ist die Erklärung

Länge des Winterschlafs von Igeln

Hallo zusammen!
Heute möchte ich mit euch über Igel und ihre Schlafgewohnheiten im Winter sprechen. Wusstet ihr, dass Igel im Winter sogar richtig lange schlafen? Ich werde euch verraten, wie lange sie schlafen und warum das so ist. Also, lasst uns mal schauen, was die kleinen Igel so treiben.

Igel schlafen im Winter sehr lange, manchmal bis zu sechs Monaten! Sie gehen in eine Art Winterschlaf und erwachen nur, wenn es draußen wieder wärmer wird. Sie können sogar die Temperaturen draußen spüren und schlafen länger, wenn es kälter ist. Wenn es wärmer wird, erwachen sie und suchen nach Nahrung.

Wie Igel ihre 24 Stunden nutzen – 18 Stunden Ruhe, 6 Stunden Jagd

Du hast bestimmt schon mal einen Igel im Garten beobachtet und dich gefragt, was er wohl den ganzen Tag macht. Egal, ob im Sommer oder im Winter, Igel sind eigentlich immer fleißig unterwegs und nutzen ihre 24 Stunden ganz gut. Ungefähr 18 Stunden davon verbringen sie mit Ruhen und Entspannen und die anderen 6 Stunden sind sie auf der Jagd nach Futter. In der Regel schlafen sie tagsüber und sind nachts auf Nahrungssuche. Dabei sind sie völlig unbeeindruckt von der Kälte und der Dunkelheit. Außerdem müssen sie sich vor natürlichen Feinden wie Füchsen und Greifvögeln in Acht nehmen.

Igel im Herbst & Winter: So überstehen sie die kalte Jahreszeit

Du hast bestimmt schon mal einen Igel im Garten gesehen. Jetzt, im Herbst, fressen sich die kleinen Nager ihren Winterspeck an. Aber sobald die Temperaturen dauerhaft unter fünf Grad sinken, machen sie sich auf den Weg zu ihrem Winterquartier, um dort den Winter zu verbringen. Dieser Winterschlaf dauert vom Spätherbst bis Ende Februar oder März. In dieser Zeit sind die Igel nicht mehr aktiv und schlafen, um Kraft für das Frühjahr zu sammeln. Solltest Du einen Igel im Winter finden, der nicht schläft, ist er wahrscheinlich krank oder zu schwach, um sich ein Winterversteck zu suchen. In diesen Fällen ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.

Warum schlafen Igel im Winter? Erfahre es hier!

Du wunderst Dich vielleicht, warum Igel im Winter schlafen? Der Grund dafür ist, dass es bei den niedrigen Temperaturen und den kurzen Tagen des Winters schwierig ist, Futter zu finden. Daher gehen Igel in einen tiefen Schlaf, um Energie zu sparen. Während des Winterschlafs verlangsamen sich ihre Körperfunktionen, ihr Herzschlag und ihre Atmung. Normalerweise schlafen sie in ihrem Bau oder unter Büschen und Laub.

In manchen Fällen können sie jedoch ihren Winterschlaf unterbrechen und einige Tage auf Nahrungssuche gehen. Dies passiert vor allem, wenn es während des Winters ungewöhnlich milde Temperaturen gibt, die mehr Nahrungsmöglichkeiten bieten. Sie können auch bei Frost in der Nacht auf Nahrungssuche gehen, da Igel dank ihres dicken Fells gut isoliert sind und nicht so schnell frieren. Auch wenn sie aufwachen, sind sie in der Lage, ihren Energieverbrauch zu senken, indem sie sich zusammenrollen und die Muskeln entspannen.

Igel schlafen im Winter ein – So überstehen sie die Kälte

Du hast schon mal gehört, dass Igel in die Starre fallen? Dies ist ein weitverbreitetes Missverständnis. Igel sind KEINE Reptilien und fallen deshalb auch nicht in eine Starre. Sie schlafen im Winter ein, um Energie zu sparen. Wenn es draußen kalt wird, suchen sie sich ein warmes Plätzchen und machen es sich bequem. Dafür brauchen sie ein geeignetes „Nest“ mit z.B. Strohdämmung. Ohne dieses Nest kann es sein, dass sie erfrieren. Außerdem ist es wichtig, dass Igel genug Fettreserven angesammelt haben, damit sie den Winter überstehen.

Igel Winterruhe Schlafdauer

Gemütliches Zuhause für Igel: Trockenes Stroh als Nistmaterial

Du möchtest deinem Igel ein gemütliches Zuhause bieten? Dann ist es wichtig, dass du das richtige Nistmaterial verwendest. Am besten eignet sich hierfür trockenes Stroh, denn es ist leicht und isoliert zudem gut. Es bleibt auch bei feuchtem Wetter trocken und nimmt keine Feuchtigkeit auf, die in der Igelhöhle nicht wieder abtrocknen kann. Dies kann zu Schimmelbildung führen. Heu eignet sich ebenso als Nistmaterial, doch auch hier solltest du darauf achten, dass es trocken ist. Seit dem Jahr 1805 wird Stroh als Nistmaterial für Igel verwendet.

Hilf Igeln bei kalten Monaten: Futter im Schälchen anbieten

In den kalten Monaten des Jahres, also Frühling und Herbst, kann es für Igel schwierig werden, genug Nahrung zu finden. Deshalb ist es sinnvoll, ihnen zu helfen, indem du ihnen eine Mahlzeit zubereitest. Ein flaches Schälchen im Garten mit einer Mischung aus Katzenfutter, Weizenkleie oder Haferflocken ist hierfür bestens geeignet. Es ist auch wichtig, das Futter nie direkt auf den Boden zu streuen, da es sonst für andere Tiere wie Mäuse oder Vögel noch attraktiver sein könnte. Stattdessen ist es besser, ein Schälchen oder eine ähnliche Schüssel zu verwenden. Außerdem solltest du darauf achten, dass das Futter immer frisch ist und regelmäßig erneuert wird. Auf diese Weise helfst du den Igeln, die kalten Monate zu überstehen.

Füttere Deinen Igel Richtig: Keine Äpfel, Nüsse oder Würmer

Du willst einen Igel füttern? Super Idee! Aber achte unbedingt darauf, dass du ihn nicht mit Obst und Gemüse wie Äpfeln oder Nüssen fütterst. Der Magen-Darm-Trakt des Igels kann diese schlecht verdauen. Regenwürmer und Schnecken solltest du auf keinen Fall als Futter anbieten, da diese häufig Innenparasiten übertragen, die den Igel noch kränker machen können. Stattdessen ist es besser, kleine Portionen Hundefutter, Trockenfutter oder Insekten anzubieten.

Katzennassfutter für die gezielte Zufütterung eines Igels

Für die gezielte Zufütterung eines Igels ist Katzennassfutter die beste Wahl. Du kannst es nach Einbruch der Dämmerung örtlich und zeitlich begrenzt so hinstellen, dass möglichst nur Dein zuzufütternder Igel das Futter erhält. Als Alternative kannst Du auch mal Katzentrockenfutter anbieten. Achte jedoch darauf, dass das Futter nicht zu lange draußen bleibt, da es sonst nicht mehr frisch ist und der Igel nicht mehr davon profitiert.

Igel: Winterschläfer unter den Insektenfressern

Du hast sicherlich schonmal einen Igel gesehen, wie er sich im Winter in seinem Nest zur Stachelkugel zusammenrollt. Damit übersteht der Igel die nahrungsarme kalte Jahreszeit. In einem wetterfesten, gut wärmeisolierten kugelförmigen Nest kann er bis zu fünf Monate verschlafen. Igel sind damit die einzigen Winterschläfer unter den Insektenfressern. Damit sie gesund bleiben und genügend Energiereserven haben, solltest du im Garten Futter für die kleinen Stachelbälle bereithalten. Dann können sie gut über den Winter kommen.

Igel Winterschlaf: Wichtige Aufwachphasen schonen Energie

Damit es bei Igeln nicht zu Ausfallerscheinungen kommt, wird der Winterschlaf immer wieder unterbrochen. Dieses Aufwachen ist normal und wichtig: Der Prozess dieser natürlichen Aufwachphasen ist deutlich langsamer als bei einem schnellen Aufwachen nach einer abrupten Störung und schont dabei die Energie des Igels. Auch wenn es für uns Menschen ungewohnt erscheinen mag, ist es für die Igel in ihrer natürlichen Umgebung unerlässlich, dass sie regelmäßig in ihren Winterschlaf fallen und wieder erwachen.

lange Winterschlafzeit von Igelfamilien

Expertin untersucht 14 Igel in Großstadt mithilfe von Sendern

Seit eineinhalb Jahren beobachtet die Expertin gemeinsam mit ihren Studenten 14 Igel. Diese wurden zu diesem Zweck mit Sendern markiert, um sie genau untersuchen zu können. Der Lärm der Großstadt stört die kleinen Tiere vermutlich weniger, da sie sich vor allem über den Geruchssinn orientieren. Durch die Untersuchungen konnte bisher beobachtet werden, wie sich die Igel in ihrem natürlichen Lebensraum verhalten und wie sie auf verschiedene Einflüsse reagieren.

Igel im Winterschlaf: Körpertemperatur sinkt auf 5 Grad

Statt 36 Grad beträgt die Körpertemperatur eines Igels im Winterschlaf nur noch um die 5 Grad. Während des Winterschlafs senkt sich die Körpertemperatur des Igels also erheblich ab. Während der Winterschlafphase ist der Igel sehr ruhig und bewegt sich kaum. Sein Herzschlag und seine Atmung sind sehr langsam. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, denn so kann der Igel Energie sparen. Ein kalter Körper ist also kein Zeichen für den Tod bei einem Igel, sondern ein Zeichen für seine Winterschlafphase.

Igel im Frühling beobachten – die perfekte Zeit!

Ab März bis etwa Mitte April ist die perfekte Zeit, um Igel aus dem Winterschlaf zu erwachen. Während des Winterschlafs haben sie ihre Körpertemperatur reduziert und viel Energie gespart. Sie wachsen langsam wieder auf, wenn die Temperaturen draußen steigen. Das ist die optimale Zeit, um sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten – also nimm deine Familie oder Freunde und gehe raus, um die Igel in ihrer Natur zu bestaunen! Achte aber darauf, dass du sie nicht störst. Genieße die Zeit und denke daran, dass es eine besondere Erfahrung für dich ist, die Igel bei ihrem Erwachen aus dem Winterschlaf zu beobachten.

Beobachte einen Igel bei seiner nächtlichen Tour!

Hast du schon mal einen Igel beobachtet? Tagsüber verstecken sich die Spitzmäuse in ihren Unterschlupfen unter Sträuchern oder im hohen Gras. Erst in der Abenddämmerung, wenn es ruhiger wird, erwachen sie aus ihrem Schlaf und machen sich auf die Suche nach Futter. Während ihrer nächtlichen Streifzüge können Igel dabei beachtliche Strecken zurücklegen. Obwohl sie sich sonst eher langsam fortbewegen, können sie auf ihren Ausflügen bis zu zwei Kilometer zurücklegen. Versuche mal selbst einen Igel bei seiner nächtlichen Tour zu beobachten und staune!

Igel aus Winterschlaf erwacht? Füttere frisches Futter!

Sobald der Igel aus seinem Winterschlaf erwacht, ist es wichtig, dass Du ihm Frischfutter anbietest. Es kann ein paar Tage dauern, bis sein Stoffwechsel wieder im Gleichgewicht ist und er das Futter annimmt. Wichtig ist, dass der Igel so viel wie möglich frisst, damit er sein Gewicht erreicht, das er vor Beginn des Winterschlafs hatte. Als Futter eignen sich z.B. verschiedene Insekten, Regenwürmer oder auch Blätter und Kräuter. Aber achte darauf, dass Du nur frisches Futter verfütterst.

Hilf dem Igel im Garten beim Winterschlaf – Tipps

Du hast einen Igel im Garten entdeckt? Das ist super! Damit der kleine, stachelige Freund sich auf den Winterschlaf vorbereiten kann, kannst du ihm ein geeignetes Plätzchen in deinem Garten suchen. Das kann ein dichtes Gebüsch, ein Reisig- oder Komposthaufen oder auch ein trockener Hohlraum unter Holzstapeln, in Gartenhäuschen oder unter Treppen sein. Achte darauf, dass der Igel auch Zugang zu Wasser hat. Eine feuchte Bodentasche, die Wasser speichert, kannst du ihm auch zur Verfügung stellen. Ein paar Blätter und Gräser im Schlafplatz ermöglichen dem Igel eine gemütliche und warme Umgebung. So kann er sich optimal auf den Winterschlaf vorbereiten.

Igel: So kannst du ihnen helfen, sich tagsüber zu verstecken

Du hast bestimmt schon einmal einen Igel gesehen, oder? Wenn ja, dann hast du sicher bemerkt, dass sie tagsüber nicht so aktiv sind wie nachts. Das liegt daran, dass sie tagsüber in Schlafnestern aus Laub und Gras schlummern. Man kann sie dann unter umgestürzten Baumstämmen, in Hohlräumen, Höhlungen, hinter angelehnten Brettern oder in Laub-, Reisig- oder Komposthaufen finden. Es gibt immer mehrere, in ihrem Aktionsraum verteilte Schlafnester, zwischen denen sie wechseln. Weil Igel gerne in ihrer Umgebung bleiben, kannst du sie auch oft an der gleichen Stelle wiederfinden. Es ist wirklich wichtig, dass wir für Igel Rückzugsorte schaffen, damit sie sich tagsüber verstecken können. Dazu können wir zum Beispiel Laubhaufen anlegen oder ein paar Bretter an einer Hauswand anlehnen. So können wir den Igeln helfen und sie beim Überwintern unterstützen!

Igel in Deinem Garten unterstützen: Unterschlüpfe, Igelhaus & Wildblumen

Wenn der Igel in Deinem Garten einziehen soll, solltest Du ihm einige geeignete Unterschlüpfe bieten. Einige Ideen hierfür sind Laub- und Reisighaufen, dicht bepflanzte Hecken, Komposthaufen, Gartenhäuschen, Steinhaufen, Baumwurzeln oder Totholzecken. Vor dem Winter kannst Du ihm noch ein besonderes Geschenk machen, indem Du ihm ein Igelhaus baust, in dem er sich vor Kälte und Nässe schützen kann. Um den Igelschutz zu unterstützen, kannst Du nicht nur ein Igelhaus bauen, sondern auch einiges an Wildblumen und Beerensträuchern anbieten, die den Igeln als Nahrung dienen. Achte auch darauf, dass Dein Garten nicht zu aufgeräumt ist, denn Igel mögen es gerne etwas unordentlich.

Füttere Igel im Herbst, um sie an den Winter zu gewöhnen

Du hast gehört, dass Igel im Herbst Futter brauchen? Richtig! Um den Igeln eine Chance auf einen erfolgreichen Winterschlaf zu geben, solltest du ab Mitte September bis Mitte Oktober füttern. Halte dabei immer im Auge, wie warm oder kalt die Nächte werden. Wenn es draußen kälter wird, suchen die Igel sich ein Winterschlafplätzchen und hören auf zu fressen. Ein Igel, der nicht das nötige Gewicht erreicht, hat leider kaum Chancen den Winterschlaf zu überstehen. Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Garten-Igeln rechtzeitig Futter anbietest. So kannst du sichergehen, dass sie den Winter gut überstehen!

Igel im Frühling: Wie Du sie wieder fit machst

Irgendwann im Frühling werden Igel wieder munter und Du kannst sie dann wieder im Garten entdecken. Damit die Tiere wieder fit werden, ist es wichtig, dass sie ihr ursprüngliches Gewicht wieder erreichen. Dafür brauchen Jungigel mehr als 700 Gramm und ältere Tiere über 1000 Gramm. Sobald die Nächte frostfrei bleiben und der Igel das entsprechende Gewicht erreicht hat, darfst Du ihn auswildern und in seinem natürlichen Lebensraum entlassen.

Zusammenfassung

Igel schlafen im Winter sehr lange, normalerweise etwa 6-7 Monate. Sie schlafen, um Energie zu sparen, während es draußen kalt ist und es wenig Nahrung gibt. Während dieser Zeit können sie ihren Körpertemperatur auf ein niedriges Niveau senken und nur so viel Energie verbrauchen, dass sie überleben können. Wenn es draußen wärmer wird, wachen die Igel auf und fangen an zu fressen und sich zu bewegen.

Du siehst also, dass Igel im Winter bis zu sechs Monate schlafen können. Sie benötigen diesen langen Winterschlaf, um ihren Körper vor dem kalten Wetter zu schützen. Es ist also wichtig, dass du deine Igel in deiner Umgebung schützt, damit sie ihren Winterschlaf gut überstehen können.

Schreibe einen Kommentar